STADT ANMOSEL
- Verwaltungssitz des Kreises Anmosel
- Postleitzahl 2190 (PLZ-Register der Post)
- 28.450 Einwohner
Die Stadt Anmosel liegt im Kreis Anmosel und ist die Hauptstadt diesem. Mit knapp unter 30.000 Einwohnern ist die mittlere Stadt, die an den Ufern des Flussels Muselle gelegen ist, das wichtigste Einkaufszentrum in dieser Grenzregion der Schwyzerischen Demokratischen Republik. Seit 2018 ist die Stadt als 'Besonders zu kontrollierende Schutzzone' vom Innenministerium der Schwyzerischen Demokratischen Republik erklärt worden. Der Zuzug nach Anmosel, ist daher nur nach Volkspolizeilicher Charakterprüfung genehmigt. Aufenthalte länger als 7 Tage müssen ebenfalls durch das VP-Kreisamt genehmigt werden. Grund ist die Befürchtung einer Fluchtplanung nach Dreibürgen, welches nicht besonders weit entfernt liegt. Die Muselle ist nahe der Grenze zunehmend undurchlässig geworden und wird durch den Staat aggressiv abgesichert.
Kultur
Bekannt ist die Stadt Anmosel für ihre Weinkultur in der SDR. Einst gab es hier viele Rebenstöcke, doch seit den 1980er Jahren ist die Anbaufläche um groteske 45% zurückgegangen. Grund dafür ist die intensive Industrielle Nutzung des Umlandes und die geringe staatliche Förderung. Die SEB Sektkellerei Anmosel produziert das Produkt 'Musellina', welches billig in den Staatlichen Handel gelangt und von mittlerer Qualität ist. Am Marktplatz gibt es desweiteren das Stadtmuseum Anmosel, welches in einem alten Stadthaus untergebracht ist. Eine Bibliothek des Kreises Anmosel komplementiert das Angebot. Eine Kulturhalle aus dem Jahre 1952 im Osten der Stadt erlaubt die Veranstaltung von Vorlesungen und Tänzen.
Bildung
Das Staatliche Zentrum für Weinkultivierung der Schwyzerischen Demokratischen Republik hat ihren Sitz am Ufer der Muselle. Desweiteren befinden sich 2 Oberschulen in der Stadt und mehrere Grundschulen. Die Berufliche Bildungsschule an der Jägerstrasse ist das Kreisausbildungszentrum für Berufe des Kreises Anmosel.
Wirtschaft
(unvollständig)
- SEB Sektkellerei Anmosel
- SEB Hydrierwerk Anmosel (Grosses Erdöllager)
- SEB Kerzengiesserei und Lichtartikel Anmosel
Einst existierten grosse Wein und Fortstbetriebe nahe der Muselle, diese wurden jedoch seit 2010 schrittweise geschlossen und als 'nicht-aktives' Gebiet deklariert. Die Grenzbefestigung nimmt seither mehr und mehr Fortschritt an. Der nahegelegene SEB Sägewerke Muselskurve wurde 2019 geschlossen und das Personal umgeschult. Er lag zu Nahe an Dreibürgen.
Gesundheit
Das Kreiskrankenhaus Anmosel-Güntherstadt ist die zentrale Krankenhausversorgung des Kreises und der Stadt Anmosel. Hier werden grössere Operationen und die Notfallversorgung bereitgestellt. Der 1917 errichtete Bau wurde zuletzt 1967 gross saniert. Die neuesten Röntgengeräte stammen aus dem Jahre 1988. Die Notaufnahme wie auch das Laboratorium haben zwischenzeitlich allerdings ein paar neue Gerätschaften erhalten, gerade in der Herzmedizin. Dennoch sind grosse Teile des Krankenhauses, vor allem die Wäscherei und die Behandlungszimmer teilweise stark sanierungsbedürftig. Das Volksgesundheitsministerium plant die Errichtung einer neuen Notaufnahme in Tafelbauweise bis 2035.
Einkauf
Der Staatliche Einzelhandel betreibt am Marktplatz den SE Warenhaus Anmosel. Das 1926 errichtete Bauwerk ist höchst sanierungsbedürftig, allerdings wurde vor kurzem die Fassade neu angestrichen, was den Verfall angenehm kaschiert. Das Warenangebot wird desweiteren von einigen Fachgeschäften, und Lebensmittelfilialen abgedeckt. Eine vollwertige Kaufhalle gibt es in Anmosel bis heute nicht. Dies liegt an der geringen Priorität durch den SE Bezirk. Allerdings wurde eine grössere Abteilung im Warenhaus eingerichtet, um dieser Situation etwas Abhilfe zu geben.
Gastronomie
Als Randstadt bekommt Anmosel keine grossen Investitionen im Gastronomiebereich. Alle Einrichtungen werden ausschliesslich durch die SE betrieben, nach dem 2016 auch der letzte Privatinhaber von der Kreisverwaltung aus seinem Geschäft geekelt wurde. Gehobene Restaurants gibt es nur sehr wenige, der Grossteil ist von rustikalen Schankwirtschaften bedient, die eine Sanierung dringend nötig hätten. Auf den Speisekarten geht es nur sehr bodenständig und besonders fleischlastig zu, denn viele feinere Gerichte können aufgrund lokalem distributionsbedingten Warenmangel gar nicht angeboten werden und tauchen daher von vornehin herein nicht auf den Speisekarten auf.
Wohnungsbau
Der Wohnungsbau in Anmosel ist einer der schlechtesten in der gesamten SDR. Aufgrund seiner Sperrlage, die 2018 eingeführt wurde, finden deutlich weniger Neubauprojekte in Anmosel statt. Die Wohnungswirtschaft Anmosels erhält allerdings besondere Fassadenfarbenkontingente durch das Stadtgestaltungsamt, denn man möchte die Bürger ja irgendwie bei Laune halten. Die Marodität des Wohnungsbestandes wird auf 36.4% geschätzt, was durch den hohen Altbaubestand zu erwarten ist. Ganze 5% aller Gebäude gelten als abbruchreif, weit unter dem nationalen Durchschnitt von 7-9%.
Infrastruktur
Eine besondere Einrichtung ist der Störsender Anmosel. Er wurde auf dem Klaudiusberg errichtet und nach Richtung Dreibürgen gestellt. Die Sendrtechnik stammt vom SEB Spezialelektrik Sorge. Da die Fernseh und Rundfunksignale in der SDR anders sind, sind heimische Signale durch die Anlage nicht beeinträchtigt. Er sorgt dafür das keine gute Empfangsqualität im Kreis Anmosel und Umgebung erreicht werden kann, was dreibürgischen Rundfunk angeht.